World Games in Chengdu eröffnet

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Deutsche Motosurfer bereiten sich auf die Wettkämpfe vor
Mit einer großen Zeremonie feierten die World Games die Eröffnung (Foto:International World Games Association)

Mit einer beeindruckenden Eröffnungsfeier sind am 7. August 2025 die World Games im chinesischen Chengdu gestartet. 

Die Spiele, die alle vier Jahre stattfinden, gelten als das größte Event für nicht-olympische Sommersportarten. In diesem Jahr nehmen rund 3.000 Athleten aus 116 Ländern teil, hinzu kommen ca. 2000 Betreuer, Verbands-Vertreter usw., sodass mit ca. 5000 Teilnehmern insgesamt zu rechnen ist.  Austragungsort ist erstmals das chinesische Festland, genauer gesagt die 20-Millionen-Metropole Chengdu in der Provinz Sichuan.

Insgesamt werden Wettkämpfe in 34 Sportarten und 60 Disziplinen ausgetragen. Neu im Programm ist unter anderem Motosurfen, eine Trendsportart, die sich auch in Deutschland zunehmender Beliebtheit erfreut und starken Zulauf hat.

 Zudem feiern mehrere Para-Sportarten wie Para-Freitauchen und Para-Jiu-Jitsu ihr Debüt und unterstreichen die zunehmende Inklusion im internationalen Sport.

Das deutsche Team ist mit 211 Athleten vertreten, die sich für 25 Sportarten qualifizieren konnten. Davon starten 103 in Einzeldisziplinen, 112 sind in Mannschaftssportarten aktiv. Begleitet werden sie von 107 Betreuern, Trainern, Offiziellen sowie medizinischem Personal. Die gesamte deutsche Delegation umfasst somit 342 Personen. Koordiniert wird der Einsatz vor Ort durch das Support-Team des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB), angeführt von der „Chefin de Mission“ Birte Steven-Vitense.

Sebastian Lux und Jennifer Beckmann qualifizierten sich für das Team D bei den World Games in Chengdu (Foto: MotoSurf Club Germany)

Motosurfer starten für Deutschland

Für Deutschland und damit auch für den DMYV starten Jennifer Beckmann und Sebastian Lux vom MotoSurf Club Germany (MSCG), die u.a. von ihrem Trainer Fabian Kusche und dem Motosurf-Beauftragten des DMYV Burkhard Meyer zu Allendorf begleitet werden. Burkhard wird uns direkt aus China mit seinen Live-Eindrücken vor Ort versorgen, die Ihr hier und auf dem Instagramm-Account dmyv-jugendsport verfolgen könnt.

Ein cooles Portrait von Jennifer und Sebastian gibt’s auf der Website des DOSB

Was es mit dem Motosurfen bei den World Games auf sich hat, dazu gibt’s ein spannendes YouTube Video, bei dem auch der Spirit des Sports gut rüberkommt.

Motosurfer starten am 12. August Richtung China

Am 12. August abends geht es von Amsterdam aus per Flieger in 9,5 Stunden nach Peking und von dort aus weitere 3,5 Stunden zum Austragungsort nach Chengdu, wo das deutsche Motosurf-Team dann am 13. August abends ankommt, und Quartier beziehen wird.

Der 14. August steht dann für die Akklimatisierung und letzte Trainingseinheiten zur Verfügung, bevor am 15. August die Wettkämpfe starten. Die laufen bis zum 17. August und wir drücken natürlich die Daumen, dass Jennifer und Sebastian die Finalläufe erreichen. Beide gehören zwar nicht zu den absoluten Favoriten – hier bilden besonders die Fahrerinnen und Fahrer aus Tschechien die Weltspitze, doch dass heißt nicht, dass sie nicht mit Ambitionen in die Rennen gehen: „Mein Ziel ist ein guter Mittelfeldplatz, alles andere wäre vermessen“, sagt Jennifer, weiß aber, dass sie das durchaus erreichen kann Sebastian Lux, 2024 immerhin WM-Dritter in der Electric-Challenge-Kategorie, will mehr: „Ich habe auch die Tschechen schon geschlagen und fahre nach China, um zu gewinnen“, sagte er selbstbewusst in einem Interview mit dem DOSB. Das er es drauf hat, hat er bewiesen – Wir drücken die Daumen!


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