So trafen sich am Freitag, den 14. November Vertreter des Königlich Niederländischen Motorboot Clubs (KNMC), des Verbandes Niederländischer Motorbootsport (VNM), des Deutschen Motoryachtverbands (DMYV) und der Sportbootvereinigung im DMYV (SBV) zu einem Austauschgespräch in der Geschäftsstelle des Deutschen Motoryachtverbands in Duisburg.
Abstimmung und Erarbeitung von Gemeinsamkeiten
Ziel des Treffens war es, sich auszutauschen und Gemeinsamkeiten zu definieren und zu erarbeiten, um die gemeinsamen Wassersport-Interessen zu vertreten. Die Clubs und Verbände arbeiten bereits auf unterschiedlichen Ebenen, wie z.B. der European Boating Association (EBA) zusammen.
Im Gespräch kam zutage, dass die Herausforderungen sich ähneln. Sich verändernde Strukturen im Vereinswesen, der Freizeitgestaltung und neue Ansprüche der Wassersportler in Bezug auf das Angebot der maritimen Infrastruktur, und der Art der Nutzung der Boote, erfordern von den Verbänden und Vereinen entsprechende Anpassungen und neue Angebote.
Zusammen fahren - Gemeinsam für die Sicherheit auf dem Wasser in den Niederlanden
Mit Interesse wurde der Zusammenschluss des KNMC mit anderen Wassersportorganisationen in Holland, Behörden und Rettungsdiensten zur Organisation „Varen doe je Samen“ (Zusammen fahren). Hier finden Wassersportler alle Informationen, die Sie für eine sichere und verantwortungsvolle Navigation auf den niederländischen Wasserstraßen benötigen. Die website ist aiuch auf Deutsch und Englisch verfügbar.
Unverständnis gegenüber der geplanten Führerscheinreform
Mit Unverständnis nahmen die niederländischen Vertreter die aktuellen Pläne des Bundesverkehrsministeriums zur Kenntnis, das Sportbootführerscheinwesen zu reformieren. Die aktuelle deutsche Regelung ist in den Niederlanden vor dem Hintergrund unabhängiger Prüfungen durch die beiden beliehenen Verbände DMYV und DSV und der damit einhergehenden Sicherstellung der Prüfungs- und damit Ausbildungsqualität anerkannt.
Regelmäßiger Austausch geplant
Als Konsequenz wurde besprochen, derartige Treffen regelmäßig stattfinden zu lassen, und Bereiche zu entwickeln, in denen man zukünftig enger zusammenarbeiten kann. Als erster Ansatzpunkt wurde der bessere Austausch von Revierinformationen für die Skipper im jeweils anderen Land erörtert, um den Mitgliedern Anregungen zu geben, neue Reviere zu erkunden.


