Testlauf: Erster CO₂-neutraler Rennmotor für die Formel 5 vorgestellt.

Jugend & SportBranche & Technik
Sorgfältige Abstimmung und Überwachung der Technik während des Tests.
Mit bis zu 87 km/h (47 kn) zeigte das Formel 5 Rennboot mit dem neuen Tohatsu MFS 30D und Nordoel E-Fuel im Tank eine beeindruckende Performance.
Satte Leistung, aber CO2 -neutral: Tohatsu MFS 30D im Formel5 Leistungstest mit E-Fuels von Nordoel.

Am 10. Oktober 2023 fand in Kahl am Main, bei der Jörn Lässig Sportbootambulanz, eine Testveranstaltung statt, bei der der Deutsche Motoryachtverband (DMYV) in Zusammenarbeit mit Christen Molgaard von Molgaard Racing, unterstützt von ADAC Hessen Thüringen, ADAC Nordrhein, WSV Lorch e.V. im ADAC und der MSG e.V., sowie der Friedrich Marx GmbH, Hamburg als Tohatsu Deutschland Generalimpotreur den brandneuen Tohatsu MFS 30D Motor mit E-Fuel vorstellte. Das Ziel dieser Zusammenarbeit ist es lt. den Veranstaltern, den ersten CO₂-neutralen Motorboot-Rennserie in der Klasse F5 zu entwickeln und zu etablieren.

Die Grundlage für dieses Projekt bildet die Verwendung von E-Fuels, einer umweltfreundlichen und CO₂-neutralen synthetischen Kraftstoffvariante mit den gleichen Eigenschaften wie fossiles Benzin. Der neue Tohatsu MFS 30D Motor repräsentiert dabei den ersten Serienrennmotor seiner Klasse, der auf E-Fuels setzt. Im Rahmen eines umfassenden Testprogramms, bei dem E-Fuel mit 95 Oktan verwendet wurde, bewies der Motor seine Spitzenleistung.

Zwei Techniker von Tohatsu Deutschland, der Friedrich Marx GmbH aus Hamburg, überwachten den Motor während des Testprogramms und konnten keinerlei Mängel feststellen. Das Testboot, ein Schulungsboot der Marke Molgaard, entspricht den aktuellen Anforderungen der Klasse der F5-Rennboote. Unterstützt wurde das Projekt auch von Dirk Wullenweber, Projektleiter der Nordoel Initiative „Race2efuels“. Diese Entwicklung unterstreicht das Engagement der Verantwortlichen für nachhaltige Lösungen bei Motorbootrennen.

Der Testleiter, Volker Lewalter vom WSV-Lorch und Bereichsleiter Wassersport im ADAC Hessen Thüringen, sowie Rainer Lutterbey, Ressortleiter für den Leistungssport im Referat Jugend und Sport im DMYV, gratulierten dem Testfahrer Jörn Lässig, der auch die Umbauarbeiten an Motor und Boot durchgeführt hatte, zu den herausragenden Ergebnissen. Das Boot erreichte eine beeindruckende Höchstgeschwindigkeit von 87 km/h (47 kn)!


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