elbe-weser-schifffahrtsweg

Ab dieser Saison wieder durchgängig befahrbar

Elbe-Weser-Kanal in dieser Saison wieder voll befahrbar

Leider mussten die Bootssportler einige Jahre auf eine geschützte Durchfahrt zwischen der Weser und der Elbe verzichten, weil die Schleuse Otterndorf auf Grund der Deicherhöhung neu gebaut werden musste. Dies bedeutete insbesondere für Sportboote – die aufgrund ihrer Größe die Fahrt über See zwischen Elb- und Wesermündung meiden – einen Umweg von rund 500 Kilometer.

Ab dieser Saison wird der Elbe-Weser-Schifffahrtsweg wieder durchgängig befahrbar sein. Durch den Neubau der Eisenbahnbrücke bei Otterndorf hat sich die Durchfahrtshöhe von 2,7 m auf 2,8 m erhöht. Die neue Schleuse Otterndorf arbeitet jetzt von der Tide unabhängig. Es kann jetzt jederzeit
geschleust werden. Zudem gibt es den gefürchteten engen Deichtunnel nicht mehr und in Ottendorf
wurde im Oberwasser der Schleuse ein neuer Bootsanleger mit Stromanschluss gebaut.

Eine wichtige Neuerung ist auch die Entrichtung der Schleusengebühren an diesem Kanal, die ab 1. April 2022 vom Deutschen Motoryachtverband abgewickelt wird. Die Skipper können ihre Jahresvignette für den Elbe-Weser-Schifffahrtsweg beim Hafenmeister "ImJaich" in Bremerhaven, beim Hafenmeister in Geestland (Bederkesa) und beim Schleusenmeister in Otterndorf erwerben. Die Vignette, die gut sichtbar am Boot angebracht wird, ist für ein Jahr gültig.
DMYV-Mitglieder fahren gratis

Als Einzelmitglied in einem DMYV-Mitgliedsverein ist man ab dieser Saison jedoch von den Gebühren des Elbe-Weser-Kanals befreit. Hier übernimmt der Deutsche Motoryachtverband die Gebühren für seine Mitglieder. Die Mitgliedschaft und damit die Gebührenbefreiung wird anhand einer speziellen Flagge gekennzeichnet, die die Mitgliedsvereine für ihre Einzelmitglieder ab dem 1. März 2022 online beim DMYV bestellen können. Hierfür wird lediglich eine kleine Bearbeitungsgebühr fällig und die Flagge ist für jeweils zwei Jahre gültig. Über den genauen Bestellvorgang informiert der DMYV zeitnah hier über die Webseite sowie in einem Anschreiben an seine Mitgliedsvereine.