Wenn eine Person untergeht, dann gelangt bei der Atmung Wasser in die Lunge (feuchtes Ertrinken). Bei einigen Notfallpatienten kommt es zu einer Verkrampfung der Stimmritze, weder Wasser noch Luft können den Kehlkopf passieren (trockenes Ertrinken). Es kann in Folge des beinahe Ertrinkens zu Herzrhythmusstörungen oder Störung der Atmung kommen.
- Retten Sie die Person aus dem Wasser, dabei dessen Kopf über Wasser halten und ziehen Sie ihn mit Hilfe eines Rettungsringes an Bord oder an Land.
- Notfallpatienten auf eine Rettungsdecke legen (soweit vorhanden)
- Kontrollieren Sie dessen Vitalfunktionen und prüfen Sie die Atmung
- Wenn Betroffene nicht bei Bewusstsein ist oder keine Atmung vorliegt, beginnen Sie sofort mit der Herzlungen-Wieder-Belebung, holen Sie einen Defibrillator und alarmieren Sie den Rettungsdienst!
[Näheres siehe Abschnitt Maßnahmen bei Herz-Kreislauf-Stillstand]
- Sorgen Sie dafür, dass das Wasser im Magen des Notfallpatienten durch dessen Mund abfließen kann: Legen Sie diesen auf die Seite.
- Kein Druck auf den Magen ausüben!
- Rufen Sie sofort den Rettungsdienst!
- Durchnässte Kleidung des Notfallpatienten entfernen.
- Mit vorhandenen wärmenden Textilien ggf. Rettungsdecke gut zudecken.
- Bleiben Sie bei dem Notfallpatienten, bis der Rettungsdienst eintrifft.