Sie stellen fest, dass ein Mensch zusammengesackt ist oder am Boden liegt.
- Schauen Sie sich den Notfallpatienten bitte genau an; knien Sie sich neben den Notfallpatienten.
- Sprechen Sie den Notfallpatienten laut an! Reagiert dieser und ist ansprechbar?
- Beugen Sie sich über ihn und prüfen Sie die Atmung (siehe Folgeseite)!
- Rütteln Sie den Notfallpatienten an dessen Schulter oder kneifen Sie diesen leicht in den Arm!
- Stellen Sie Verletzungen fest? Welche Verletzung ist sichtbar?
Atmungs- und Atemwegskontrolle
- Öffnen Sie den Mund und stellen Sie die Atmung des Notfallpatienten fest (beobachten Sie normale Atmung, keine Atmung, keine normale Atmung, z. B. Schnappatmung?)
- Ist die Atmung durch einen Gegenstand blockiert (bitte Gegenstände entfernen)?
- Die Atemwege können durch Erschlaffen der Zunge verlegt werden; es entsteht ein klassisches Schnarch-Geräusch und der Patient zieht nach Luft.
- Sie können dies durch den lebensrettenden Handgriff (siehe Maßnahmen) verhindern, in-dem Sie den Kopf nach hinten überstrecken!
- In dieser Position wird die Atemkontrolle durch Sehen, Hören und Fühlen durchgeführt:
Sehen, ob der Brustkorb sich hebt und senkt. - Ohr über Mund und Nase des Betroffenen legen und hören, ob Atemgeräusche vorhanden sind. Dabei mit der Wange fühlen, ob Luftstrom des Betroffenen fühlbar ist.
- Die Atmung wird längstens 10 Sekunden kontrolliert. Eine Pulskontrolle wird bei bewusstlosen Patienten nicht mehr durchgeführt
- Wenn keine Atmung bzw. keine ausreichende Atmung feststellbar ist, ist von einem Kreislaufstillstand auszugehen. Dann muss umgehend mit der Herz-Lungen-Wiederbelebung begonnen werden!