Berichte
Deutsche Meisterschaft im motorisierten Schlauchbootslalom in Berlin 2017
Auf der schönen Insel Schwanenwerder in Berlin trafen sich vom 22.-24.09.2017 die besten drei Starter pro Klasse aus 12 Landesverbänden zur Deutschen Meisterschaft.
Insgesamt starteten 157 Teilnehmer jeweils zu drei Läufen in 8 Klassen auf 2 Parcours. Im Einsatz waren ca. 50 Wettkampfrichter und Helfer um den Wettkampf am Laufen zu halten. Es wurden logistische Werke vollbracht wie z.B. einen 40m langen Steg von Wassersportheim Gatow hergefahren, einen Zugang zum Steg geschaffen, 5 Tretboote für Wettkampfrichterpositionen beigeschafft, Zelte aufgebaut, 8 Boote geputzt und für den Wettkampf startklar gemacht.
Nach den üblichen Anlaufschwierigkeiten ging es dann flott los und der Wettergott hatte ein Einsehen. Erst am Abend fing es an zu regnen, so dass das gemütliche Zusammensitzen draußen im wahrsten Sinne des Wortes ins Wasser fiel und das geplante Stockbrot am Lagerfeuer erst am nächsten Tag ins Laufen gebracht werden konnte.
Auch am Sonntag lief es wie am Schnürchen, so dass nach dem dritten Lauf alle mit anpackten, die Boote, die Zelte, die Bojen und Parcours abzubauen und verladefähig zu machen.
Am Sonntag um 16 Uhr konnte pünktlich mit der Siegerehrung begonnen werden. Die Sieger standen fest:
Klasse ME | Platz 1. Platz 2 Platz 3 | Rhys Schwab Christopher Müller Luna Baier |
Klasse 1 | Platz 1 Platz 2 Platz 3 | Zoe Chenoa Simon Sam Luis Allendörfer Julienne Simon |
Klasse 2 | Platz 1 Platz 2 Platz 3 | Julien Pantel Tanja Müller Dean Greif |
Klasse 3 | Platz 1 Platz 2 Platz 3 | Luca Sommerfeld Aaron Mayer Leon Sommerfeld |
Klasse 4 | Platz 1 Platz 2 Platz 3 | Felix Kalinowski Tjade Enskonatus Leon Dießner |
Klasse 5 | Platz 1 Platz 2 Platz 3 | Caj Schlörike Jakob Simon Florian Colbatzky |
Klasse 6 | Platz 1 Platz 2 Platz 3 | Fabian Böhringer Felix Umlauf Lukas Uster |
Klasse 7 | Platz 1 Platz 2 Platz 3 | Robert Simon Benedikt Brosig Lisa Andreß |
In der Länderwertung räumte Hessen den Pokal ab mit 77 Punkten! – Herzlichen Glückwunsch!
Danke an alle Wettkampfrichter und Helfer, die dem Wind und der Feuchtigkeit trotzten.
Danke an die fleißigen Helfer, die bereits in den Tagen davor dafür gesorgt haben, dass alles reibungslos klappt und die nach der Veranstaltung am Montag noch unermüdlich alles weggefahren und eingelagert haben.
Danke an das Team vom Gästehaus Schwanenwerder, die durch das Gelände gelaufen sind, Getränke und Wasser verteilt haben, die auf jede Bitte mit ausgesprochener Freundlichkeit reagiert haben, die immer da waren, wenn man etwas brauchte und die für gut und ausreichend für unser leibliches Wohl gesorgt haben.
Und Danke an alle Fahrer, Eltern, Betreuer, Gäste und wer sonst noch so da war, denn ohne Euch kann eine solche Veranstaltung gar nicht stattfinden.
Bis zum nächsten Jahr dann , wahrscheinlich wieder in Duisburg.
Euer Bundesjugendvorstand
Trainer C Ausbildung in Germersheim
Vom 12.-14. Mai 2017 fand beim Motorbootsportverein Germersheim ein Praxis-Modul zur Ausbildung zum Trainer C statt. Mit nur 6 Teilnehmern aus Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz war es ein lernintensives Wochenende. Nadine Mayer vermittelte nach der aktuellen Ausschreibung der Bundesjugend alle möglichen Fehlerpunkte im Motorbootslalom und untermauerte diese anhand von Videos der vergangenen Meisterschaften. Es wurden Trainingslehrmethoden ausgearbeitet, mit allen Anwesenden besprochen und verbessert und natürlich mit den Schlauchbooten in der Praxis umgesetzt.
Train the Trainer
Die Deutsche Motorbootjugend (DMJ) möchte in diesem Jahr das erste Mal einen Workshop für Trainer C anbieten.
Der Wunsch der ausgebildeten Trainer C nach mehr Infos zum Training und zu mehr Hilfen während des Trainings wurde von den Ausbildern gehört und auch umgesetzt.
Train the Trainer Workshop von 21. - 23. März 2017 in Berlin
Der Workshop wird für alle ausgebildeten Trainer C als Ergänzung angeboten. Angedacht ist es an diesem Wochenende nochmals Teile aus der praktischen Ausbildung vorbereitend kurz anzusprechen um dann in die Fehlererkennung, den Fahrstiel und die Vermittlung der einzelnen Aufgabenstellungen z.B. Ablegen, Anlegen, RWT und Schikane kurz theoretisch und dann praktisch ans Boots zu gehen.
Weitere Theorie werden wir nur ganz kurz wiederholen zu den Themen Führungskompetenz und Trainingsspezifische Grundsätze.
Für den Workshop ist eine abgeschlossene Trainer C Ausbildung nötig. Weiter darf/sollte jeder Trainer C einen jugendlichen Fahrer mitbringen. Wir erhoffen uns somit ein breites Spektrum an Fahrern, die uns als Versuchspersonen und als Lehrbeispiele auf dem Wasser ihr Können demonstrieren oder offen sind für Verbesserungsvorschläge.
Der Kurs beginnt Freitagabend und endet wie immer Sonntagnachmittag. Wir planen den ganzen Samstag auf dem Wasser zu verbringen.
Veranstaltungsort wird das Wassersportheim in Gatow sein, auch eine kostengünstige Übernachtungsmöglichkeit.
Die Kursgebühr für das Wochenende beträgt 75 € pro Teilnehmer. Reisekosten, Übernachtung und Verpflegung ist separat zu entrichten. Für den Jugendlichen fallen keine Kursgebühren an, selbstredend müssen Reisekosten, Übernachtung und Verpflegung selbst getragen werden.
Wen wir nun mit dem Workshop angesprochen haben und Lust auf mehr Wasser hat meldet sich bitte umgehend an. Anmeldeformular
Das Ausbilderteam der DMJ
Deutsche Meisterschaften 2016
Deutsche Meisterschaft im motorisierten Schlauchbootslalom 2016 in Duisburg
Vom 16.-18. September 2016 fand in Duisburg-Wedau die 35. Deutsche Meisterschaft statt. Insgesamt nahmen 167 Teilnehmer aus 12 Bundesländern teil.
Freitagabend wurden beim Check-Inn alle Starter gewogen und die Lizenzen geprüft. Samstag um 9 Uhr startete die Veranstaltung mit einer Wettkampfrichterbesprechung um alle freiwilligen Helfer auf Ihre Positionen zu bringen. Eine anschließende Teilnehmerbesprechung stellte die Wettkampfbedingungen klar und es wurde ein Schiedsgericht gewählt. Los ging es um 10.40 Uhr mit den 1. Läufen der Klassen ME bis M7 verteilt auf 2 Parcours. Bis ca. 19 Uhr wurde gefahren und es wurden 2 Läufe geschafft.
Sonntags ging es um kurz vor 11 Uhr weiter mit den 3. und letzten Lauf und wurden um 15 Uhr beendet. Die anschließende Siegerehrung startete nach einigen Protesten erst um 16.50 Uhr.