DMYV und DOSB kämpfen für Nebenwasserstraßen

Mit der Beteiligung der Wassersportverbände unter dem Dach des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) – darunter auch der DMYV – hat das Bundeswirtschaftsministerium erstmals auch den Wassersport als relevanten Tourismussektor zur Kenntnis nehmen müssen. Die Verbände haben hierbei einen umfassenden Beitrag vorgelegt, den das Wirtschaftsministerium in der Erarbeitung einer nationalen Tourismusstrategie berücksichtigen wird.

Mit dieser Stellungnahme der Verbände wurde gleichzeitig die Forderung gekoppelt, durch den Bundestag einen Haushaltstitel für die Jahre 2020/21 zum Erhalt der Nebenwasserstraßen zu schaffen.
So sollte im Bundeswasserstraßengesetz verankert werden, dass die Binnenwasserstraßen auch der Sport- und Freizeitschifffahrt dienen sollen. Gleichzeitig müsse ein Fahrplan zur Sanierung des Haupt- und Nebennetzes vorgelegt werden. Hierzu zählt auch ausreichendes Betriebs- und Erhaltungspersonal für das Nebennetz – insbesondere an den Schleusen – einzuplanen.

Es bleibt abzuwarten, wie das Wirtschaftsministerium sowie die Mitglieder des Bundestages die Forderungen des gemeinsamen DOSB-Forums im Bundeshaushalt für das kommende Jahr berücksichtigen werden.